Die Verborgenen Lande Wiki
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Stolzenfels Schild

Regina von Stolzenfels (* 14. Oktober 1181 in Stolzenfels, Herzogtum Scharfenburg, † 15. Juni 1260, Steinburg, Königreich Wengland) ist das jüngste Kind von Ludwig von Stolzenfels und seiner Gemahlin Helene von Stolzenfels, Schwester von Heinrich von Stolzenfels und Simon von Stolzenfels.

Martin von Wengland (Chronik)[]

Teilband I - Heimkehr in die Fremde[]

Im August 1195 kehrt Regina von Stolzenfels mit ihrem Vater und ihren Brüdern vom Breitensteiner Turnier zurück. Die Familie pausiert in der wenglischen Grenzfeste Palparuva. Außer der scharfenburgischen Herzogsfamilie kommen auch Gäste aus Frankreich: Die Familie Ibelin und ihre Gefolgsleute, die Martin von Steinburg nach Hause bringen, der von seinem Onkel und seiner Tante in Frankreich erzogen wurde.

Die nicht ganz vierzehnjährige Prinzessin stellt fest, dass der wenglische Thronfolger in einem Alter, in dem Jungen normalerweise das Flegelalter haben, schon sehr charmant ist - ganz abgesehen von seinem guten Aussehen, das bei ihr die Vorstellung ihres persönlichen Traumprinzen formt.

In den folgenden gut zweieinhalb Jahren verliert sie ihn jedoch aus den Augen.

Teilband II - Das Turnier[]

Regina von Stolzenfels besucht mit ihrer Familie zu Pfingsten 1198 das Hirschfelder Turnier in Turmesch. Mit ihrer Leibdienerin Sophie bekommt sie zufällig Sitzplätze auf dem Turnierfeld, auf dem Martin von Steinburg gegen Bertram von Ermeldorf, den Heermeister des wenglischen Heeres im Tjost antritt. Weil Martin als Erster Knappe seines Onkels Roland von Hirschfeld antritt und nicht seinen vollen Namen ausrufen lässt, weiß Regina zunächst nicht, mit wem sie es zu tun hat. Aber sie und Sophie sind augenblicklich von dem unglaublich gut aussehenden jungen Mann angetan. Regina gibt ihm ihr Lanzentüchlein, einen Gunstbeweis, den Martin als Knappe normalerweise nicht bekommt. Er kann zwei Runden gegen Bertram bestehen, der ihn in der dritten Runde auch nur deshalb aus dem Sattel heben kann, weil er zu unfairen Mitteln greift.

Martin fliegt zu Reginas Entsetzen aus dem Sattel und bleibt benommen liegen. Die Prinzessin und ihre Leibdienerin suchen ihn in seinem Zelt auf, wo sie auch auf seinen Onkel treffen, dem Regina ihre Beobachtung von Bertrams unfairem Handeln mitteilt. Hier erfährt sie auch, dass Martin König Rudolfs Sohn und dessen Thronfolger ist. Sie bleibt bei Martin, als sein Onkel Bertram eine Lektion erteilen will und versucht, ihm auszureden, mit seiner verletzten Schulter einige Tage später am Bogenschützenturnier teilzunehmen. Als Martin dabei bleibt, teilnehmen zu wollen, sagt Regina ihm, dass sie dann auch seinen Sieg erwartet, denn sie selbst wird auf Bitte von Roland von Ibelin den Preis vergeben. Für die Prinzessin und den Prinzen ist es Liebe auf den zweiten Blick.

Am selben Nachmittag ist sie gemeinsam mit Martin beim Tjost seines Onkels Roland gegen Bertram von Ermeldorf, der den Heermeister nach einem erneuten Täuschungsversuch mit Schwung aus dem Sattel befördert. Regina und Martin eilen nach dem Sturz des Heermeisters in die Arena, wo sie zusammen mit Roland von Ibelin Erste Hilfe leisten. Martin erweist sich als geschickter Diplomat, als er Bertram um Entschuldigung bittet, weil er ihm seinen Onkel auf den Hals gehetzt hat. Regina ist endgültig rettungslos verliebt, auch wenn sie vorgibt, Martin zappeln lassen zu wollen.

In den folgenden Tagen sind sie - auch wegen Martins eigener Kampfunfähigkeit - häufig bei den Turnierkämpfen zusammen. Beim Buhurt, dem Massenkampf, treffen sie auf das Gefecht des Steinburger Aufgebotes gegen das von Stolzenfels. Sie wetten auf den Sieger und bestellen dafür Robin von Locksley als Schiedsrichter. Das wenglische Aufgebot gewinnt durch den Sturz Heinrichs von Stolzenfels, Reginas ältesten Bruder, allerdings nur, weil dessen Pferd scheut und ihn abwirft. Regina will Martin den Gewinn überlassen, aber er meint, sein Vater hätte nur durch diesen dummen Zufall gewonnen. Auf Robins Vorschlag betrachten sie die Wette als unentschieden, der Reginas fünfzehn Scharfenburger Dukaten an Martin und Martins zehn Wenglische Gulden an Regina gibt.

Beim Bogenschützenturnier kann Regina ihrem Prinzen den Preis überreichen, weil Robin seinen letzten Pfeil absichtlich neben die Zielscheibe setzt. Der Wunsch der Prinzessin, dass Martin um sie wirbt, geht jedoch nicht in Erfüllung, weil das scharfenburgische Gesetz die Werbung um ein Mädchen erst ab deren siebzehnten Geburtstag erlaubt und Martin als Ritter sieben Turniere gewinnen soll, um werben zu dürfen.

- weitere Bearbeitung folgt -

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