Die Verborgenen Lande Wiki
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Retinus ist ein Ordensbruder, der im 9. Jh. im Kloster Wachtelberg lebt und dort als Fechtlehrer für junge Adlige fungiert.

Biografie[]

Vergangenheit[]

Retinus ist ein britannischer Adliger und Ritter, der aus einer keltisch-römischen Familie stammt, deren Namen er aber nicht mehr nennt. Er verliebte sich in eine Frau, die aber seinen König heiratete. Zwar hielt er sich danach so weit wie möglich vom Hof entfernt, aber nachdem Neider der Königin Untreue vorwarfen, stritt er im Zweikampf für sie, konnte den Zweikampf auch gewinnen, was als Beweis der Schuldlosigkeit der Königin gewertet wurde. Er wurde dabei aber verwundet und zog sich endgültig zurück. Er sagt, dass die Wunde - vor allem die in seinem Herzen - nie ganz verheilt ist. Die Königin erwiderte obendrein seine Liebe, weshalb er nach seiner Genesung in die Wildnis ging. Doch sie fand ihn und brach mit ihm zusammen das Treuegelöbnis, das sie beide dem König gegeben hatten. Aus Reue darüber trat er zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt in den Benediktinerorden ein[1], schloss sich irischen Mönchen an und kam mit Bischof Avertinus nach Wengland[2].

Philipp von Wengland (Chronikband 9. Jh.)[]

Nach dem Mord an Herzog Christian von Wengland flieht dessen Gemahlin Christine mit ihren Söhnen Albert und Philipp ins Kloster Wachtelberg. Retinus bildet Philipp, den jüngeren, in den ritterlichen Waffen aus, während Albert daran kein Interesse hat. Als Philipp um 876 zu dessen rechtmäßigem Erbe verhelfen will, lehnt Albert dies aber ab und will aus eigener Kraft seinen Thron gewinnen. Philipp kann ihm nur noch hinterher sehen. Im Gespräch mit ihm erkennt Retinus die kämpferische Kraft, die Philipp hat und prophezeit ihm, dass er einmal ein großer Heerführer sein wird.

Retinus' weiteres Schicksal ist unbekannt.

Einzelnachweise[]

  1. Der Orden wird nicht explizit erwähnt, aber im 9. Jh. gab es in katholisch-christlichen Gegenden wie Wengland nur den Benediktinerorden. Weitere Orden wurden erst im 11. Jh. gegründet.
  2. eigene Aussage von Retinus gegenüber Philipp von Sandragon in Philipp von Wengland, S. 30.
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